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Für deutschsprachige Leser/-innen
Pour les lecteur·trice·s francophones

Newsletter

Juni 2025

Liebe Leserin, lieber Leser
Während Lernen oder informelle Bildung ein individueller und steter Prozess ist, ist ein Teil der Bildung formell geregelt. Die Aufgaben und Herausforderungen, die sich dadurch für den Bund, die Kantone und Gemeinden ergeben, sind unterschiedlicher Art. Entsprechend vielseitig sind auch die Dienstleistungen, die Interface zum Thema Bildung erbringt.

«Bildung» ist das Thema dieses Newsletters. Nebst anderem stellen wir Ihnen das Erklärvideo vor, das wir mithilfe von KI für Verwaltungen und Erziehungsberechtigte produziert haben. Es erklärt anschaulich die Subventionierung von institutioneller Kinderbetreuung.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse. Beste Grüsse, Oliver Bieri, Geschäftsführung

Im Fokus

Bildung ist der Schlüssel zu persönlicher Entwicklung und zu gesellschaftlichem Fortschritt. Bildung ist ein Recht, und wird immer mehr zur Pflicht. Wer in unserer schnelllebigen Gegenwart nicht am Ball bleibt, wird abgehängt. Bildung ist daher in allen Lebensphasen relevant: in der Kindheit, im frühen und späten Erwachsenenalter und im höheren Alter.

Der Fachbereich Bildung, Jugend und Familie von Interface unterstützt den Bund, Kantone, Städte und Gemeinden bei der Entwicklung, Umsetzung und Wirkungsmessung von Strategien und Organisationsstrukturen in der frühkindlichen Bildung, der Kinder- und Jugendförderung, der Volksschulbildung, beruflichen Bildung oder Hochschulpolitik. Zusammen mit Akteuren im Bereich der Bildung gestaltet und entwickelt der Fachbereich deren Angebote weiter und schafft dadurch die Grundlage für exzellente Bildung. Die diplomierte Sekundarlehrerin und Erziehungswissenschaftlerin Dr. Karin Büchel leitet den Fachbereich seit zwei Jahren. Was gefällt ihr an dieser Aufgabe?
Karin Büchel: «Am meisten gefällt mir, dass unsere Arbeit oft eine unmittelbare und positive Wirkung im Berufs- und Lebensalltag verschiedenster Menschen in der Schweiz zeigt. Wir entwickeln Qualitätskriterien für Kindertagesstätten, befragen Schülerinnen und Schüler zur Lernmotivation im digitalen Unterricht und bilden Schulaufseher und Schulleiterinnen weiter. Genauso wichtig ist mir die Zusammenarbeit mit meinen motivierten Kolleginnen und Kollegen, die viel Erfahrung im Bereich Bildung, Jugend und Familie mitbringen und auch Freude am ko-konstruktiven und kreativen Schaffen haben.»

Frühkindliche Bildung

Verschiedene Studien belegen, dass eine qualitativ hochstehende institutionelle Kinderbetreuung positive Auswirkungen auf Kinder, Erziehungsberechtigte und die öffentliche Hand hat. In der Schweiz gibt es viele Unterschiede zwischen Kantonen, Gemeinden und Städten. Durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kantonen, Gemeinden und Städten kennt Interface sich aus mit diesen verschiedenen Modellen und weiss auch um deren Vor- und Nachteile. Nur: Wie funktioniert das eigentlich genau mit dieser Subventionierung von institutioneller Kinderbetreuung? Antwort darauf gibt unser Erklärvideo, das wir zusammen mit dem Filmemacher Till Gmür für Verwaltungen und Erziehungsberechtigte produziert haben. Sie dürfen den Film gerne teilen, weiterleiten und verwenden. Was denken Sie dazu? Auf unserer Website finden Sie ausserdem eine Übersicht zu unserem Wirken im Bereich familien- und schulergänzende Kinderbetreuung.

Ein konkretes Beispiel unserer Arbeit in diesem Bereich im Folgenden:

Der Service cantonal de l’accueil de jour des enfants (SCAJE) des Kantons Waadt und das Etablissement intercommunal pour l’accueil collectif parascolaire primaire haben Interface mit einer Evaluation der kantonalen Vorgaben für die schulergänzende Betreuung beauftragt. Ziel des Mandats ist es, Vorschläge zur Anpassung der Vorgaben zu erarbeiten, welche die beiden wesentlichen Kriterien «Qualität der Kinderbetreuung» und «Ausbau des Angebots» berücksichtigen und in Übereinstimmung bringen. Parallel dazu evaluiert Interface im Auftrag der SCAJ die Vorgaben für die familienergänzende Kinderbetreuung in der Vorschulzeit. Hier erfahren Sie mehr darüber.
Projektleiterin: Sarah Mariéthoz
Sarah Mariéthoz

Volksschule als Teil des Bildungssystems

Das Schweizer Bildungssystem bietet qualitative Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule. Es ist jedoch mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Ein Beispiel dafür ist der Lehrpersonenmangel. Die Schulleitungen der Volksschule sehen dadurch die Unterrichtsqualität gefährdet. Die Verantwortlichen der Aargauer Volksschule haben Interface beauftragt, eine Online-Befragung bei der Lehrerschaft und den Schulleitenden durchzuführen. Dies, um die Ursachen für einen Austritt aus dem Lehrberuf zu verstehen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und gezielt Massnahmen zu entwickeln, damit langfristig genügend qualifizierte Lehrpersonen gehalten und gewonnen werden können: Hier erfahren Sie mehr darüber.
Projektleiterin: Karin Büchel

Weiterbildung nach Abschluss der Berufslehre und Studium

Auch nach einer Berufslehre oder einem Studium müssen Kompetenzen weiterentwickelt werden. Weiterbildungen spielen in allen Bereichen der Gesellschaft und der Wirtschaft eine zentrale Rolle, um Herausforderungen, beispielsweise das gesetzlich verankerte Netto-Null-Ziel bis 2050, zu erreichen. Das Projekt «Berufsorientierte Weiterbildungen von Verbänden im Gebäudebereich» schlägt eine Brücke zwischen dem Bereich Bildung und Umwelt und zeigt, dass Weiterbildung auch ein wirksamer Ansatz ist, um Herausforderungen wie der Verbesserung der Energieeffizienz zu begegnen. Weitere Informationen zu diesem Projekt im Auftrag von EnergieSchweiz
und dazu passend der Artikel «Halten die Weiterbildungsangebote mit den Energie- und Klimazielen Schritt?» von Dr. Stefan Rieder und Adea Barileva auf Transfer.vet, veröffentlicht am 18.5.2025.

Weitere Projekte

Gesamtmobilitätsstudie Biel/Bienne West

Wie soll das Verkehrssystem von Biel/Bienne West in Zukunft aussehen? Interface hat fachliche Grundlagen so aufbereitet, dass sie in partizipativen Veranstaltungen verständlich vermittelt und zielgerichtet diskutiert werden konnten.
Hier erfahren Sie mehr darüber.

Informationsblatt: Post-Covid-19 im Schulalltag

Wie zeigt sich Post-Covid-19 im Schulalltag? Was sind konkrete Handlungsansätze? Ein neues Informationsblatt für Schulleitungen, Lehrpersonen und schulische Fachpersonen zur Post-Covid-19-Erkrankung (Long Covid) bei Kindern und Jugendlichen ist auf Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar.
Hier erfahren Sie mehr darüber.

So finden Sie uns!

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Interface ist auf LinkedIn.

E-Mail

Nehmen Sie mit uns per E-Mail Kontakt auf: luzern@interface-pol.ch

Website

Alles Wissenswerte über Interface finden Sie auf www.interface-pol.ch. 
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Juin 2025

Chère lectrice, cher lecteur,
Alors que l’apprentissage informel découle des activités de la vie quotidienne liées au travail, à la famille et aux loisirs, l’éducation formelle est quant à elle réglementée. Les tâches et défis qui en résultent pour la Confédération, les cantons et les communes sont de nature diverse. Tout aussi variées sont les prestations offertes par Interface dans ce domaine.

Cette newsletter consacre son dossier thématique à l’éducation. Nous vous présentons entre autres la vidéo que nous avons produite à l’aide de l’IA pour les administrations et les responsables de l’éducation. Elle explique de manière claire et précise le financement de l’accueil institutionnel des enfants.

Je vous souhaite une bonne lecture,
Oliver Bieri, membre de la direction
 

Coup de projecteur

L’éducation est un élément clé du développement personnel et du progrès social. Elle est un droit et tend à devenir un impératif. En effet, il est indispensable de se tenir à jour pour affronter un monde en constante évolution. Il s’avère donc nécessaire de se former tout au long de la vie – depuis l’enfance jusqu’à un âge avancé.

Chez Interface, le domaine d’expertise Éducation, jeunesse et famille accompagne la Confédération, les cantons, les villes et les communes dans l’élaboration, la mise en œuvre et l’évaluation de stratégies et de structures organisationnelles dans les secteurs suivants : l’éducation de la petite enfance, la promotion de l’enfance et de la jeunesse, la scolarité obligatoire, la formation professionnelle et la politique des hautes écoles. En collaboration avec les acteurs de l’éducation, notre domaine d’expertise continue de concevoir et diversifier son offre, créant ainsi une base solide pour promouvoir l’excellence en éducation. Karin Büchel, enseignante diplômée du secondaire et spécialiste en sciences de l’éducation, dirige le domaine depuis deux ans. Qu’est-ce qui lui plaît dans cette fonction ?
Karin Büchel : « Ce qui me plaît vraiment, c’est l’impact direct et positif de notre travail sur le quotidien professionnel et privé de diverses personnes en Suisse. Nous développons des critères de qualité pour les crèches, nous interrogeons les élèves sur leur motivation à apprendre au moyen d’outils numériques et nous formons les inspecteur·rices et les directeur·rices d’école. J’attache tout autant d’importance à la collaboration avec mes collègues, qui apportent une grande expérience dans le domaine de l’éducation, de la jeunesse et de la famille et qui ont plaisir à travailler de manière participative et créative. »

Éducation de la petite enfance

Diverses études démontrent qu’une prise en charge institutionnelle de qualité a des effets positifs sur les enfants, les parents et les pouvoirs publics. En Suisse, il existe des différences considérables entre les cantons, les communes et les villes. Grâce à une étroite collaboration avec bon nombre de ces acteurs, Interface a acquis une connaissance approfondie des différents modèles et connaît leurs avantages et leurs inconvénients. Mais comment fonctionne exactement le subventionnement de l’accueil institutionnel des enfants ? Vous trouverez la réponse dans notre vidéo explicative (uniquement en allemand), que nous avons réalisée en collaboration avec le cinéaste Till Gmür à l’intention des administrations et des parents. N’hésitez pas à partager, transmettre et utiliser cette vidéo. Dites-nous aussi ce que vous en pensez. Vous trouverez également sur notre site web un aperçu de nos activités dans le domaine de l’accueil extrafamilial et parascolaire. 

Voici un exemple concret de notre travail dans ce domaine :

Le Service cantonal de l’accueil de jour des enfants (SCAJE) du canton de Vaud et l’Établissement intercommunal pour l’accueil collectif parascolaire primaire ont mandaté Interface afin qu’il réalise une évaluation du cadre de référence pour l’accueil parascolaire vaudois. En vue d’une révision de ce cadre de référence, le projet visait à formuler des recommandations qui tiennent compte et concilient les critères de
« qualité de l’accueil des enfants » et de « développement de l’offre ». Interface a également évalué, sur mandat du SCAJE, le cadre de référence pour l’accueil préscolaire à la journée. 
Pour en savoir plus
Cheffe de projet : Sarah Mariéthoz
Sarah Mariéthoz

L’école obligatoire, un des piliers du système éducatif

Le système éducatif suisse offre une formation de qualité – du jardin d’enfants à l’université. Il est toutefois confronté à différents défis. La pénurie de personnel enseignant en est un exemple. Les directions des écoles obligatoires estiment que la qualité de l’enseignement est menacée. Dans le canton d’Argovie, les responsables de l’enseignement obligatoire ont chargé Interface de réaliser une enquête en ligne auprès du corps enseignant et des directions d’école. Le projet avait pour objectif de comprendre les motifs évoqués par les enseignant.es pour quitter le métier, d’améliorer les conditions de travail et de développer des mesures ciblées favorisant à long terme le maintien et le recrutement de suffisamment de personnel qualifié : Pour en savoir plus
Cheffe de projet : Karin Büchel

Formation continue après l’apprentissage et les études

Le développement des compétences ne s’arrête pas après un apprentissage ou des études. La formation continue joue un rôle central dans tous les domaines de la société et de l’économie afin de relever les défis de notre époque, comme l’objectif de zéro net d’ici à 2050, inscrit dans la loi. Le projet « Formation continue des associations professionnelles du secteur du bâtiment » jette un pont entre le domaine de la formation et celui de l’environnement ; il révèle que la formation continue constitue une approche efficace pour affronter les défis tels que l’amélioration de l’efficacité énergétique. Pour plus d’informations sur ce projet mandaté par SuisseEnergie
et en complément un article du Dr Stefan Rieder et d’Adea Barileva, publié le 18 mai 2025 sur transfer.vet : « Les offres de formation continue vont-elles suivre le rythme imposé par les objectifs climatiques et énergétiques ? »

Autre projet

Etude de mobilité globale Biel/Bienne Ouest

À quoi doit ressembler le système de transport de Biel/Bienne Ouest à l’avenir? Interface a préparé un document de travail visant à transmettre des informations compréhensibles et à assurer des échanges pertinents lors de réunions participatives.
Pour en savoir plus

Affection post-COVID-19 dans le quotidien scolaire: fiche d’information

Quel est l’impact de l’affection post-COVID-19 dans le quotidien scolaire? Quelles sont les pistes d’action concrètes? Une nouvelle fiche d’information pour les directions scolaires, le personnel enseignant et les professionnels du domaine scolaire concernant l’affection post-COVID-19 (COVID long) chez les enfants et les adolescents est disponible en français, allemand et italien.
Pour en savoir plus

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